RT 1: Literatur und Sprache um 1800 ▪ RT 2: Drama und Kommunikation
mit L. Tieck: „Der Runenberg“, „Des Lebens Überfluss“ (eA) und E. T. A. Hoffmann: „Die Bergwerke zu Falun“
grundlegendes & erhöhtes Anforderungsniveau

Die Abi-Box Deutsch für das 1. Halbjahr des Abiturjahrgangs 2027 für das grundlegende und erhöhte Anforderungsniveau enthält die vollständige Unterrichtsvorbereitung mit allen Materialien auf der Grundlage kompetenzorientierter Aufgaben zu den Themenfeldern:

• Rahmenthema 1: Literatur und Sprache um 1800 – Romantik als Gegenbewegung zur Aufklärung?
  • Aufklärung – Zeit der Kritik
  • Romantik – Grenzen überschreiten
  • Probleme der Periodisierung: Epochen als Konstrukte (eA)
  • Wahlpflichtmodul: Gegenwelten in der Romantik
    • L. Tieck: „Der Runenberg“
    • E. T. A. Hoffmann: „Die Bergwerke zu Falun“
    • L. Tieck: „Des Lebens Überfluss“ [eA]

• Rahmenthema 2: Drama und Kommunikation – Gestaltungsmittel des Dramas
  • Die Entwicklung des aristotelischen Theaters
  • Moralischer Klassenkampf: Tugend und Ehre im bürgerlichen Drama des 18. Jahrhunderts

Die Abi-Box Deutsch enthält alle verbindlichen Texte für das Abitur 2027 und zusätzlich Podcasts zu den Schaubildern der Ergebnissicherungen zu den verbindlichen Unterrichtsaspekten.

Die Bausteine zu Rahmenthema 1 „Literatur und Sprache um 1800“ decken die im Kerncurriculum als verbindlich genannten Unterrichtsaspekte ab und schaffen die Grundlage, die damit verbundenen prozess- und domänenspezifischen Kompetenzen zu vermitteln. Den Vorgaben des Kerncurriculums für das Pflichtmodul „Romantik als Gegenbewegung zur Aufklärung?“ folgend, knüpft dieser Baustein zunächst an das Vorwissen der Schüler/-innen aus der Einführungsphase an und aktiviert unter der Leitfrage „Was hofften die Aufklärer?“ Grundlagen der Epoche mithilfe einer Bildbeschreibung und mit Blick auf die europäische Aufklärung.

Danach wird sich der Erarbeitung der Epoche der Romantik unter der Fragestellung gewidmet, ob und inwieweit diese eine Gegenbewegung zur Aufklärung darstellt. Die Ergebnisse der beiden Bausteine zu Romantik und Aufklärung werden im Abschnitt „Menschenbilder im Wandel“ gesichert: Es erfolgt eine Übersicht über die erarbeiteten Menschenbilder.

Im letzten Baustein zum Rahmenthema 1 geht es um den für das erhöhte Anforderungsniveau verbindlichen Unterrichtsaspekt „Probleme der Periodisierung“, konkret um die Frage nach dem Epochenbegriff – Funktion und Grenzen, um eine Reflexion über literaturgeschichtliche Periodisierung zu eröffnen.

Die Behandlung der Pflichtlektüren knüpft an das zuvor erarbeitete Rahmenthema 1 an; so wird L. Tiecks „Der Runenberg“ als ein Schlüsseltext der romantischen Literatur um 1800 erarbeitet: Unter dem Aspekt „Gegenwelten inszenieren“ wird dabei zunächst auf das Erzählen der Märchennovelle im Kontext romantischer Geselligkeit eingegangen, bevor detailliert die Handlung der Novelle mit besonderer Schwerpunktsetzung auf ihrer romantischen Symbolwelt erarbeitet wird.

Der Baustein zur verbindlichen Lektüre „Die Bergwerke zu Falun“ von E. T. A. Hoffmann schließt an L. Tiecks „Der Runenberg“ an, sodass sich die Möglichkeit ergibt, intertextuelle Beziehungen zwischen den beiden romantischen Texten zu erarbeiten. Zudem kann die Romantisierung des Bergbaus und das Bergwerk als romantisches Symbol, das bereits bei L. Tieck erarbeitet wurde, durch die Lektüre der Erzählung von E. T. A. Hoffmann thematisch ergänzt und als literarischer Hintergrund genutzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der erzählerischen Gestaltung der Traumwelten bei E. T. A. Hoffmann.

Ergänzt wird der Baustein durch ein Schreiben üben zur Aufgabenart „Analyse und Interpretation eines epischen Textes“, wobei als Ausgangstext ein Auszug aus der verbindlichen Lektüre von E. T. A. Hoffmann dient.

Zuletzt erfolgt die Erarbeitung der für Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau verbindlichen Lektüre „Des Lebens Überfluss“ von L. Tieck. Schwerpunkt der Erarbeitung ist zunächst der detaillierte Handlungsverlauf sowie die Figurenkonstellation. Zudem erfolgt eine Definition der Textsorte der Novelle, die im Anschluss auf die Erzählung L. Tiecks angewendet wird, bevor die Erzählinstanz genau analysiert wird. Zum Abschluss des Bausteins werden die verbindlichen Unterrichtsaspekte romantische Ironie sowie Philisterkritik in den Blick genommen.

Die vorliegenden Bausteine zum Rahmenthema 2 „Drama und Kommunikation“ decken alle im Kerncurriculum als verbindlich genannten Unterrichtsaspekte ab und ermöglichen es, die entsprechenden prozess- und domänenspezifischen Kompetenzen zu vermitteln. Der vorliegende Baustein zu Rahmenthema 2 führt im Anschluss an den Baustein „Die Entwicklung des aristotelischen Theaters“ in das thematische Zentrum des Trauerspiels in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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